Beim Sport kommt es auch auf die richtige Kleidung an: Atmungsaktiv sollte sie sein, Schweiß nach außen leiten und trotzdem wärmen. Häufig ist Fitness-Funktionskleidung aus Baumwolle oder Merinowolle gefertigt, oft besteht sie aber auch zu einem großen Teil aus modernen synthetischen Stoffen wie Polyamid, Polyester und Polypropylen. Funktionskleidung ist nicht immer ganz billig und sie wird oft gewaschen. Mit diesen Tipps lässt sich Sportkleidung am besten pflegen, damit sie lange hält.
Die Vorteile von Sportbekleidung aus Synthetik im Überblick
Beim Kauf von Sportkleidung sind neben dem richtigen Schnitt für einen perfekten Sitz der
Unter- und Oberbekleidung vor allem auch die Materialien wichtig. Moderne Funktionskleidung
aus Kunstfasern oder Baumwolle mit Beimischungen von synthetischen Fasern hat viele
Vorteile. Jacke, Unterwäsche, Tights und Shirts sitzen perfekt, knittern nicht, leiten den Schweiß
nach außen ab und sind atmungsaktiv. Zudem isolieren sie gut und halten auch beim Sport im
Winter sehr gut warm.
Fitness-Funktionskleidung richtig pflegen: 5 gute Tipps
Wer die perfekte Sportbekleidung gefunden hat, will natürlich möglichst lange Freude daran haben. Wie das geht? Es kommt auf die richtige Pflege an, damit die Kleidung schön bleibt und vor allem ihre Funktion beibehält. Mit folgenden Tipps klappt's.
1. Die optimale Temperatur beim Waschen
Am besten wird Sportwäsche bei niedrigen Temperaturen in der Waschmaschine oder mit der Hand gewaschen. Ideal sind 30 Grad Celsius, da dann die textile Membran der Kleidungsstücke nicht zerstört wird. Hat die Waschmaschine einen speziellen Sportwaschgang, ist dieser zu empfehlen, weil diese Einstellung nicht nur für die ideale Temperatur sorgt, sondern auch für möglichst wenig Reibung beim Waschen. Alternativ ist der Schonwaschgang die richtige Wahl.
2. Das richtige Waschmittel
Damit alle Funktionen und die Optik erhalten bleiben, ist das richtige Waschmittel bei der Pflege
der Sportkleidung entscheidend. Es sollte kein Pulver verwendet werden, da dieses die Fasern
verkleben kann. Optimal sind Flüssigwaschmittel oder Waschstreifen, die sich im Wasser
besonders gut auflösen. Für stark verschmutzte Sportkleidung sind spezielle Sportwaschmittel
bestens geeignet. Es gibt sie von ausgewählten Marken in der Drogerie oder im gut sortierten
Supermarkt. Lies unbedingt die Pflegehinweise auf den Etiketten, ehe du deine Sportkleidung in die Waschmaschine gibst.
>> Wichtig: Keinen Weichspüler verwenden! Die Tenside im Weichspüler sorgen nämlich dafür, dass die Fasern verkleben und die Regulation der Feuchtigkeit nicht mehr funktioniert.
3. Wäsche auf links drehen
Sportkleidung oder Sport-BHs aus synthetischen Fasern und Mischgewebe sollte immer auf links gewaschen werden. Zudem sollte man darauf achten, dass alle Reißverschlüsse und Knöpfe geschlossen sind, um Risse und kleine Löcher zu vermeiden. Darüber hinaus sollte die Sportkleidung möglichst nicht mit anderer Kleidung zusammen gewaschen werden. Es geht nicht anders? Dann gehört die Funktionskleidung in einen Wäschesack.
4. Der Trockner ist tabu
Neben dem Weichspüler ist auch der Trockner bei Sportkleidung und Funktionskleidung in den
meisten Fällen tabu. Dabei wird die Atmungsaktivität der Kleidungsstücke zerstört. Am besten
trocknen Sportsachen an der frischen Luft. Zu vermeiden ist allerdings die pralle Sonne, da diese die Elasthan-Fasern spröde werden lässt.
5. Mittel gegen Schweißgeruch
Vielleicht kennst du das: Du wäschst die Sportkleidung regelmäßig, aber dennoch fängt sie schon bei der kleinsten Anstrengung an unangenehm zu riechen. Ein Mittel dagegen sind Polygiene, ein Spray, welches auf die Sportkleidung aufgesprüht, einige Wäschen lang dafür sorgt, dass die Klamotten nicht riechen. Aber auch spezielle Sportwaschmittel helfen gegen den Geruch. Ein Hygienespüler entfernt zuverlässig alle Bakterien, die für den unangenehmen Geruch der Sportkleidung verantwortlich sind. Wer zu Hausmitteln greifen möchte, ist mit Essig in der Weichspülkammer bestens beraten.