Sie ist klein, aber absolut oho. Die Polar Pacer Pro hat im Test einen ziemlich guten Eindruck hinterlassen, weil sie einfach immer voll da ist, wenn man sie braucht. Genau wie ein richtig guter Laufbuddy. Und gutaussehend ist sie auch noch.
Autor: Sebastian Priggemeier
Polar Pacer Pro im Test
Für einen Apple-Watch-Träger wie mich ist es immer wieder erstaunlich, dass es auf dieser Welt noch Smartwatches gibt, die nicht alle 24 Stunden an die Steckdose müssen. Das hat mich beim Test der Polar Vantage M2 schon umgehauen - und beim Check der neuen Polar-Pulsuhr namens Pacer Pro* war es ähnlich. Sie ist ebenfalls ein Akku-Wunder. Oder in Sportler-Sprache: Eine echte Dauerläuferin. Mehr als sieben Tage bleibt das Ladekabel ungenutzt in der Ecke liegen - trotz Sport-Pensum und Alltags-Einsatz der Uhr.
✅ Mit GPS-Streckenmessung
✅ Laufanalyse am Handgelenk
✅ Optimierte Pulsmessung
❌ Nicht unbedingt günstig
❌ Kein Touchdisplay
Die gleichbleibend starke Akkulaufzeit ist umso erstaunlicher, weil Polar das Display der Pulsuhr im Vergleich zu Vorgänger-Modellen verbessert hat. Es ist jetzt heller und "always on", auch der Anzeigekontrast wurde optimiert.
>> Unterm Strich lässt sich das Display also besser ablesen, was im Sport-Alltag absolut sinnvoll und praktisch ist. Einen leichten Punktabzug gibt es von mir allerdings, weil das Display noch immer kein Touchdisplay ist. Bei einer Smartwatch dieser Preisklasse erwarte ich dieses Feature inzwischen (ein erstes Touch-Display-Modell von Polar gibt es inzwischen: Testbericht zur Ignite 3). Die Steuerung über die geriffelten Tasten an der Seite funktioniert aber auch halbwegs intuitiv.
Pulsuhr mit GPS und sportlicher Optik
Knapp 300 Euro kostet die Polar Pacer Pro. Ein Schnäppchen ist die Uhr damit nicht, aber der Preis ist absolut angemessen, denn die Pacer Pro hat einiges drauf:
- Integrierte Antenne für präzises GPS
- 1,2-Zoll-Display und schmales Gehäuse
- kompatibel mit dem Smartphone
- Gewicht: 41 Gramm
- 17 Sportarten-Profile voreingestellt
- Lauf-Leistungstests möglich
- Schlaf- und Erholungs-Tracking
- optische Pulsmessung.
Wasserdicht ist die Pacer Pro auch noch, was sie für Schwimmer und Triathleten interessant macht.
Fazit zur Polar Pacer Pro
Insgesamt bietet die neue Polar-Fitnessuhr ein richtig gutes Gesamtpaket. Die Uhr ist zuverlässig, ausdauernd, trägt sich angenehm leicht und sie ist nicht so klobig wie die Polar Vantage M2, die am Handgelenk schon auffällt.
Optisch ist die Pacer Pro deutlich schlanker und zurückhaltender, auf das Wesentliche reduziert. Nordisch klar. Dadurch ist sie auch ein sportlicher Begleiter fürs Büro oder den entspannten Restaurant-Besuch mit Freunden. Sie transportiert den Fitness-Lifestyle mit Understatement.
Auf der Laufstrecke punktet die Pacer Pro mit Übersichtlichkeit. Die Anzeige der verschiedenen Herzfrequenz-Zonen mit Hilfe der Polar-typischen Tacho-Optik ist ideal gelöst - an diesem Konzept hält Polar verständlicherweise fest. Durch die bunten Balken auf dem Display sehe ich beim Laufen mit einem kurzen Seitenblick, ob ich noch im grünen Bereich bin oder schon auf dem Weg in die rote Zone, die ich eigentlich vermeiden möchte. Mit der Polar Pacer Pro klappt das ziemlich gut.
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