Walking: Der sanfte Kalorien-Killer

Frau beim Walking
Walking ist eine der effektivsten Abnehm-Sportarten. Das ist wissenschaftlich belegt. Foto: Unsplash

Wer sagt eigentlich, dass Abnehmen anstrengend sein muss? Das Gegenteil ist der Fall: Wer abnehmen will, darf sich nicht zu sehr abmühen, weil für die Fettverbrennung ordentlich Sauerstoff benötigt wird. "Laufen ohne Schnaufen" ist deshalb das perfekte Motto fürs Abnehmen mit Sport und Walking ist eine der effektivsten Fett-weg-Sportarten. Also, raus an die frische Luft! Mit diesen Tipps purzeln die Pfunde. Und zwar ganz entspannt. 

Autor: Sebastian Priggemeier 

Was Walking-Anfänger wissen müssen

Immer schön einen Schritt nach dem anderen machen. Ganz wichtig dabei: Laut Definition muss beim Walking zu jeder Zeit ein Fuß den Boden berühren. Dafür darf das Tempo nicht zu hoch sein, was irgendwie sympathisch ist. Ein flotter Spaziergangs-Schritt reicht aus. Wer mag, schwingt dabei die Arme mit - oder nutzt Walking-Stöcke (gibt es ab 25 Euro bei Amazon)*. Viel mehr gibt es für Walking-Anfänger nicht zu beachten. Die Sportart ist absolut unkompliziert.

 

AUSRÜSTUNG NÖTIG? Normale Laufschuhe* reichen. Ob in Alltags-Klamotten oder im Jogginganzug gewalkt wird, ist im Prinzip nebensächlich. Wichtig ist nur die Bewegung an sich. 

 

KALORIENVERBRAUCH BEIM WALKING:

Ein Test-Walker der Zeitschrift "Fit for Fun" brachte es auf 446 verbrannte Kalorien pro Stunde. Mit diesem Wert landete die Sportart Walking auf Platz 2 der 10 effizientesten Sportarten zum Abnehmen. Platz 1 ging übrigens ans Laufen.

Welche Muskeln Walking kräftigt

Walking gilt als sanfte Ausdauersportart, weil die Belastung der Gelenke und des Herz-Kreislauf-Systems dabei moderat ist. Die Bewegungsform eignet sich also auch für stark übergewichtige Menschen (noch gelenkschonender ist Schwimmen).

 

MUSKELN, DIE BEIM WALKING IM EINSATZ SIND:

  • Oberschenkel,
  • Waden,
  • Po,
  • Rumpf (also Bauch und unterer Rücken),
  • Schultern und Arme.

>> In erster Linie ist Walking aber ein Herz-Kreislauf-Training, kein Muskelaufbau-Training.

Die Effekte auf die allgemeine Ausdauer und das Wohlbefinden im Alltag sind unbezahlbar wertvoll: Studien zufolge sinkt durch regelmäßiges Ausdauertraining nicht nur der Körperfettanteil und das Herzinfarkt-Risiko, sondern auch der Blutdruck, während gleichzeitig die Belastungsfähigkeit steigt. Treppensteigen funktioniert also bald wieder ohne Kurzatmigkeit und Schweißausbrüche.

Lese-Tipp: Warum Low-Intensity-Training auch schlank macht

Mit Walking abnehmen: So geht's

Auch wenn die Sportart wirklich angenehm ist, sollten Anfänger es nicht übertreiben und stattdessen lieber langsam die Leistung steigern, weil die Muskeln, Sehnen und Gelenke sich an die neue Belastung gewöhnen müssen. Das bedeutet:

  • 2 bis 3 Walking-Einheiten pro Woche reichen (je 30 bis 45 Minuten)

Fortgeschrittene Ausdauersportler können gut und gerne 3 bis 4 Mal pro Woche walken.

>> 45 bis 90 Minuten sind die richtige Trainingsdauer, um den Fettdepots Dampf zu machen. 

 

Noch leichter läuft es sich übrigens mit einem Trainings-Buddy. Durch den Laufpartner lässt sich auch das korrekte Lauftempo besser einhalten. "Laufen ohne Schnaufen" ist nicht nur ein Spruch, der sich reimt - es handelt sich um eine Regel, um den Fettstoffwechsel zu unterstützen. Außerdem macht es einfach Spaß, sich beim Walken über die Probleme des Alltags zu unterhalten. Wer keinen Laufpartner hat, kann sich eine Fitnessuhr mit Herzfrequenzmessung* besorgen, um im richtigen Pulsbereich zu trainieren.

 

Mit etwas Disziplin und Spaß purzeln die Pfunde dann fast von alleine, versprochen!


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