Schon klar, mit schicker Funktionskleidung steigt der Spaß-Faktor beim Sport. Flexible Materialien wie Polyamid oder Merinowolle bringen aber noch andere Vorteile, weil sie ganz spezielle Eigenschaften haben. Fitness, Laufen oder Fußballspielen: Mittlerweile ist für jede Sportart spezielle Funktionskleidung aus unterschiedlichen Materialien erhältlich. Hier erfahrt ihr, welche "Superkräfte" die unterschiedlichen Stoffe haben.
Die zentralen Funktionen von Sportbekleidung
Spezielle Membranen in der Funktionsbekleidung schützen, atmen und komprimieren. Ein schickes Design kann bei der Kaufentscheidung durchaus ein Faktor sein, aber auch Eigenschaften wie Wetterfestigkeit sollten eine Rolle spielen. Atmungsaktive und trotzdem winddichte Laufjacken, Lauftights mit reflektierenden Flächen, Kompressionsunterwäsche oder Shirts aus Hightech-Fasern helfen, bei jedem Wetter bestens gerüstet zu sein. Je nach Einsatzbereich sollte die Funktionskleidung leicht, elastisch, UV-beständig, schmutzabweisend und temperaturausgleichend sein. Kälteschutz ist wichtig, damit die Muskulatur nicht auskühlt. Sonst drohen Verletzungen.
Die Eigenschaften der Funktionsbekleidung hängen vor allem von den verwendeten Materialien ab. Ein wichtiger Aspekt ist die richtige Reinigung der Sportbekleidung. Spezielle Sport-Flüssigwaschmittel, wie zum Beispiel Perwoll Renew Sport, wurden entwickelt, um die besten Ergebnisse bei Sportwäsche zu erzielen und die Membranfunktion von atmungsaktiver Kleidung zu erhalten.
Polyester - ein leichter Allrounder
Wegen seines geringen Gewichts und seiner schnellen Trocknungseigenschaften ist Polyester in vielen Sportbekleidungsstücken verarbeitet. Die Kunstfaser bietet eine gute Wärmeisolierung, darum wird sie häufig als Innenfutter in Winterjacken oder Kapuzenjacken eingesetzt, um eine Unterkühlung zu verhindern. Sportartikel wie Trainingsanzüge, Hosen und Trikots mit einem höheren Polyesteranteil zeichnen sich durch Formstabilität, Robustheit und Knitterfreiheit aus. Ein weiterer Vorteil von Polyester: Durch seine Atmungsaktivität sorgt der Stoff für eine angenehme Belüftung der Haut. Zu Hautreizungen kommt es nur in seltenen Fällen, etwa bei Unverträglichkeiten.
Polyamid - eine Kunstfaser mit hoher Festigkeit
Polyamid, oft auch als Nylon, Perlon oder Kevlar bezeichnet, ist eine weitere Kunstfaser, die häufig bei der Herstellung von Sportbekleidung verwendet wird. Die Vorteile dieses Materials liegen in seiner Reißfestigkeit und Flexibilität, außerdem ist es abriebfest. Um verschiedene Eigenschaften in einem Kleidungsstück zu vereinen, wird die Polyamidfaser oft mit anderen Materialien wie Polyester oder Baumwolle kombiniert, was den Tragekomfort erhöht. Polyamid zeichnet sich durch seine Leichtigkeit und hohe Festigkeit sowohl im nassen als auch im trockenen Zustand aus und bietet eine bessere Dehnbarkeit als Polyester. Nachteile sind die schlechtere Wärmeisolierung und die geringere Feuchtigkeitsaufnahme. Polyamid kann zudem schneller verfärben.
Merinowolle - ein warmer, geruchsneutraler Naturstoff
Merinowolle, gewonnen aus der Wolle des Merinoschafes, ist ein Naturmaterial, das den Kunstfasern in mehrfacher Hinsicht ebenbürtig ist. Besonders bei kühlen Temperaturen macht sich die hervorragende Wärmeregulierung bemerkbar, noch dazu ist der Naturstoff leicht. Auch nach häufigem Gebrauch bleibt Merinowolle geruchsneutral. Weitere Pluspunkte der Naturfaser sind der angenehme Tragekomfort, die schnelle Trocknungszeit, der effiziente Feuchtigkeitstransport und die hohe Hautverträglichkeit.
Kleidung aus Merinowolle fühlt sich auf der Haut komfortabel an und verursacht kein Kratzen. Bei hohen Temperaturen kühlt sie die Haut durch Verdunstung, und dank der natürlichen Beschaffenheit des Stoffes hat Merinowolle einen Lichtschutzfaktor von bis zu 50. Ein echter Wunderstoff für Sportler und alle, die es einfach gemütlich haben wollen!