Checkliste: So geht bewusste Ernährung für Kinder

Kind isst Gemüse
Kinder lieben Farben - auch buntes Gemüse kann gut ankommen, denn das Auge isst bekanntlich mit. Pexels.com

Essen, trinken, spielen, schlafen, lernen und lachen - für Kinder ist das ist der ideale Tagesablauf. Oft werden die Weichen dafür bereits mit dem ersten Bissen der Nahrung gestellt, denn eine bewusste Ernährung ist für die Kleinen entscheidend. Wieso gesundes Essen gerade für Kinder so wichtig ist, welche Rolle Eltern als Vorbilder spielen und wie man Brokkoli zum Highlight macht, erfahrt ihr hier.

Wachstum von innen und außen

Kinder werden gefühlt sekündlich größer. Sie brauchen Energie und Motivation, damit ihre kleinen Körper wachsen. Äußerlich stellt sich das in immer größeren Füßen dar, aber innerlich geschieht auch eine ganze Menge: Organe wachsen und vervollständigen ihre Funktionen, das Gehirn muss neue Verknüpfungen aufbauen, die Hormone und Botenstoffe im Blut regulieren Gesundheit und Stimmung. Damit das alles funktioniert und das Kind von der ersten Schulstunde bis zum Abendbrot aufmerksam sein kann, braucht es Unterstützung - und diese Hilfe liegt auf dem Teller.

 

Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und andere Bestandteile der Nahrung braucht jede Altersgruppe - Kinder haben aber andere Bedürfnisse als Senioren. Darüber klärt interessanterweise Aldi Süd stark und im Detail auf. Mit der richtigen, bewussten Ernährung kann die Entwicklung des Kindes massiv beeinflusst werden - sowohl positiv als auch negativ.

 

Dass ein Zuviel an Zucker Übergewicht und Konzentrationsschwäche fördert, weiß inzwischen jeder. Aber dass der Umgang mit Nahrungsmitteln essenziell für die mentale Entwicklung des Kindes ist, daran denken noch nicht alle Eltern. Dabei ist es logisch: Jeder Mensch setzt sich aus dem zusammen, was die Ernährung ihm liefert - und wer will schon aus einer Portion Chips bestehen?!

Einseitige Ernährung fördert einseitiges Leben

Kinder, die sich einseitig ernähren, bekommen öfter Allergien, sind häufiger krank und weniger leistungsfähig. Damit ein Kind aber alle seine Talente entdecken und fördern kann, sollte es Zugang zur großen Vielfalt an Möglichkeiten haben - auch auf dem Teller! Das beginnt bereits beim Einkauf von Lebensmitteln und hört bei der Zubereitung nicht auf. Inspirationen und Ideen für das bewusste Essen mit Kindern finden sich in passenden Bilderbüchern oder auf der vorhin erwähnten Website von Aldi Süd. Frisches Obst, Gemüse, Fleisch aus kontrollierter Herkunft, Brot und Beilagen, die über das Aufreißen einer Tüte hinausgehen, geben dem Kind die Chance, über den eigenen Tellerrand hinauszublicken und vom Maximum an gesunder Ernährung zu profitieren.

Checkliste: 4 Grundregeln für gesunde Kinder-Ernährung

  • Vielfalt ist bunt - je mehr natürliche Farben (grüne Paprika, rote Beete, pinke Drachenfrucht u.a.) auf dem Teller landen, desto gesünder für Körper und Geist.
  • Genug und richtig trinken: Wasser und ungesüßte Tees stillen den Durst und füllen die Flüssigkeitsspeicher auf.
  • Süßigkeiten sind kein Tabu, aber auch keine Belohnung.
  • 3 Hauptmahlzeiten und 2 Zwischenmahlzeiten sind ideal

Brokkoli statt Schokolade?

Das Kind wird in der Regel lieber nach der Schokolade greifen - kindliche Geschmacksnerven mögen Süßes besonders gern. Aber um Kinder für gesunde Ernährung zu gewinnen, kann man auf das zurückgreifen, was ein Kind ausmacht: Neugier und Freude an einfachen Dingen.

Die Ernährung als Ganzes betrachten: Warum ist Brokkoli grün? Wo wächst er - und was kann man damit machen? Eltern, die gemeinsam mit den Kindern Lebensmittel neu entdecken und Essen nicht als Versorgung, sondern als gemeinsames Ritual etablieren, können Kinder schnell für bewusste Ernährung begeistern.

 

Dabei ist wichtig, auch auf die Wünsche des Kindes einzugehen und Interessen zu berücksichtigen - wenn das Kind heute keine Paprika essen möchte, kann man sich dann auf ein Stück Gurke mit lustigen Augen aus Kürbiskernen einigen?

Gesundes Essen formt Helden - große und kleine

Kinder orientieren sich an ihren Superhelden - das sind im besten Fall auch die Eltern. Wenn Eltern also predigen, Süßes am Abend ist ungesund, sich aber selbst Chips gönnen, dann wird das Kind es immer als Strafe empfinden, wenn es etwas nicht essen soll. Leben Eltern gesunde Ernährung vor und entscheiden sich selbst immer mal deutlich für die Obst-Alternative statt dem Sahneeis, dann sehen Kinder, dass gesundes Essen nichts mit Verzicht zu tun hat, sondern normaler Alltag ist. Außerdem tut gesundes Essen nicht nur den Kindern gut - sondern auch den Eltern!


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