Beim Yoga ist nichts nerviger als eine rutschige Matte. Keine Frage: Die Unterlage sollte mindestens so stabil sein wie unsere Posen. Aber welche Yogamatten sind zu empfehlen? Die Stiftung Warentest hat für das Februar-Heft 2023 acht Matten gecheckt - bis auf eine überzeugten alle. Den Yogamatten-Testsieg holte ein Modell aus Naturkautschuk.
Autor: Sebastian Priggemeier
Was eine gute Yogamatte ausmacht
Beim Yogamatten-Vergleich bewerteten die Test-Profis folgende Punkte: Komfort und Praxistauglichkeit (60 Prozent Einfluss auf die Endnote), Handhabung (30 Prozent) sowie Deklaration und Schadstoffe (je 5 Prozent). Alles wichtige Faktoren, denn wer will schon auf einer Yogamatte stehen, die Schadstoffe an den Körper abgibt? Und klar, die Matte sollte gut transportierbar und locker benutzbar sein, trotz Schweiß und Action.
Um es kurz zu machen: Der Testsieg ging an die Matte
- Harmony von JadeYoga* (ca. 90 Euro)
✅ sehr rutschfest
✅ liegt stabil und bleibt stabil
✅ gutes Handling
❌ hochwertig, aber teuer
Preis-Leistungs-Tipps im Yogamatten-Test
Ja, der Preis der Testsieger-Matte (Note gut; 2,1) ist etwas happig, aber dafür ist die Matte laut Stiftung Warentest wirklich formstabil und rutschfest, was vor allem am Material der JadeYoga-Matte liegt. Sie besteht nämlich aus Naturkautschuk. Kleines Manko: Naturkautschuk riecht intensiv nach Gummi. Wer sich daran stört, sollte eine andere Yogamatte wählen. Keine Sorge, es gibt genügend Auswahl, denn unter den getesteten Matten war nur eine, die enttäuschte (Bodhi EcoPro Mat, Note ausreichend; 4,0).
YOGAMATTEN BEI STIFTUNG WARENTEST: GUTE & GÜNSTIGE MODELLE
- Amazon Eono Multifunctional Yoga Mat* (gut; 2,2 - ca. 30 Euro)
- Yogistar Yogamat Pro* (gut; 2,2 - ca. 42 Euro)
✅ rutschfest
✅ sehr formstabil beim Sport
✅ sehr gutes Feuchteverhalten
✅ in 14 Farben erhältlich
Der Warentest-Yogamatten-Vergleich zeigt: Es muss nicht unbedingt die teuerste Matte sein, Yogamatten aus der Preisklasse zwischen 30 und 45 Euro sind als Unterlage für eine entspannte Runde Yoga genauso geeignet. Die teuerste Yogamatte im Test holte zwar den Testsieg, aber die günstigen Matten von Amazon und Yogistar wurden nur leicht schlechter bewertet (2,2 statt 2,1) und sie werden sogar mit Zubehör geliefert. Ein Griffband oder ein Trageband sind inklusive, JadeYoga verzichtet bei der 90-Euro-Matte auf ein Trageband. Dafür ist die Edel-Matte laut Stiftung Warentest rutschfester als die meisten anderen Yogamatten.
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